WaveLINK - Der schnelle Internetzugang via Funk
Diese Seiten dienen nur noch der Historie und Preisinfo für die letzte Abrechnungsperiode
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Bei WaveLINK handelt es sich um einen breitbandigen Internetanschluss auf Basis der WLAN-Technik. Angefangen hat es im Jahr 1999 mit ersten Versuchen, mit der damals neuen Technologie, Strecken von mehreren Kilometern zu überbrücken. Im Jahr 2001 errichtete der Verein dann zwei Einstiege und eine Verbindungsstrecke zwischen der Anlagestraße in Lohr und Sendelbach. Daraus hat der Verein inzwischen ein Netz aufgebaut, das zu den größten in Deutschland gehört. Es erstreckt sich zur Zeit von Langenprozelten bis nach Zimmern am Main.
Zusätzlich gibt es Wavelink in Hopferstadt bei Ochsenfurt.
Aktuell rüsten wir unsere Benutzereinstiege auf die Nachfolgetechnik WaveLINK 3.0 um. WaveLINK 3.0 ist erheblich schneller und zuverlässiger als das bisher bei WaveLINK 2.0 technisch möglich war.
WaveLINK ist für alle Bürger interessant, die eine bessere, günstige Alternative zu den derzeit üblichen Internetzugangstechnologien suchen:
Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Nutzung von WaveLINK ist eine direkte Sichtverbindung zu einem von unseren WaveLINK Benutzereinstiegen.
WaveLINK 3.0 beseitigt durch mehrere Maßnahmen die Nachteile des auf dem Standard IEEE 802.11b/g basierenden Wireless LAN (WLAN). Wireless LAN wurde vornehmlich für den Einsatz in Gebäuden konzipiert. Dort können sich in der Regel die WLAN-Teilnehmer (PCs, Notebooks, Smartphones, etc) gegenseitig empfangen. Das sog. Hidden-Station-Problem, das auftritt, sobald sich die WLAN-Teilnehmer nicht mehr gegenseitig empfangen können, tritt hier nicht oder nur selten auf. Senden zwei WLAN-Teilnehmer gleichzeitig, weil sie einen freien WLAN-Kanal vorfinden, kommt am Accesspoint durch die Überlagerung mehrerer WLAN-Signale nur noch Datenmüll an. Die Folge ist, dass diese verloren gegangenen Pakete noch mal gesendet werden müssen. Das kostet Zeit und somit Übertragungsgeschwindigkeit.
WaveLINK 3.0 verwendet ein WLAN-Protokoll Namens NV2, das der Routerhersteller Mikrotik speziell für die Bedürfnisse der Wireless Internet Service Provider (WISP) entwickelt hat. Dieses Protokoll sorgt dafür, dass der WLAN-Accesspoint (sprich der WaveLINK Benutzereinstieg) vorgibt, wann ein Teilnehmer seine Daten senden darf. Dadurch, dass quasi einer im Netz den Hut auf hat, kommt es zu exakt geregelten Kommunikationsabläufen. Paketverluste durch gleichzeitiges Senden zweier Teilnehmer treten nicht mehr auf.
Weiter wechseln wir bei WaveLINK 3.0 von dem inzwischen sehr stark frequentierten Frequenzbereich bei 2,4 Ghz auf den weitaus unbelegten Bereich bei 5,5 Ghz. Hier stehen uns im Gegensatz zum 2,4 Ghz-Bereich 18 anstatt 3 überlappungsfreie Kanäle zur Verfügung. Störungen durch andere Funkanwendungen, wie drahtlose Videokameras, Mikrowellenherde, die auch im 2,4 Ghz-Frequenzbereich arbeiten, gibt es bei 5,5 Ghz nicht.
Der links abgebildete Mikrotik SXT 5HnD Router beinhaltet die Routerelektronik und die WLAN-Antenne in einem kompakten Gehäuse. Der Durchmesser beträgt gerade mal 14cm. Angeschlossen wird der Antennenrouter durch ein einfaches Netzwerkkabel über das auch die Stromversorgung erfolgt. Der Antennen-Router wird dem Mitglied vorkonfiguriert und als Einheit mit einem 10 m langen Netzwerkkabel leihweise überlassen. Da das Netzwerkkabel dabei bis zu 100 Meter lang sein darf, wird für eine eventuell notwendige Verlängerung ein Buchse-zu-Buchse-Adapter empfohlen. Dadurch ist eine weitere Verlängerung mit einem Standard-Netzwerkkabel möglich. Von einem Austausch des Kabels direkt am Router wird abgeraten, weil im Router nur bestimmte kleine Ausführungen von Netzwerksteckern passen. Auch das Verlegen des ca. 0,5 cm dicken Netzwerkkabels ist wesentlich einfacher als es früher beim Antennenkabel zur Außenantenne der Fall war. An das Netzwerkkabel kann direkt ein Rechner angeschlossen werden. Sollen mehrere Rechner ans Internet angebunden werden, so kann dies mittels eines einfachen Switches erfolgen. Alternativ kann auch ein WLAN-Router angeschlossen werden. Mitglieder, die heute den Linksys WRT54GL-Router für Ihre WaveLINK 2.0 Anbindung verwenden, können diesen auf die Originalfirmware zurückflashen und ihn dann als WLAN-Router mit 4-Port-Switch verwenden.
Der Mikrotik SXT 5HnD bringt es auf eine maximale Bruttodatenrate von 300 Mbit/s. Dies ist gleichzeitig die Gesamtkapazität einer WaveLINK 3.0 Zelle. Eine WaveLINK 3.0 Basisstation (auch Benutzereinstieg genannt) besitzt 1 bis 4 solcher Zellen. Effektiv erhält jedes Privatmitglied mit ca. 10 Mbit/s Nettobandbreite. Zum Vergleich WaveLINK 2.0 schafft es nur auf maximal 3,5 Mbit/s. Die Gesamtkapazität der gesamten WaveLINK-Zelle erhöht sich auch von 54 Mbit/s auf 300 Mbit/s. Das ist über 5 mal so viel wie bei WaveLINK 2.0
Wir werden WaveLINK 3.0 nachfragegesteuert an allen Benutzereinstiegen parallel zu WaveLINK 2.0 anbieten. Ein Rückbau von WaveLINK 2.0 erfolgt nicht. Hier die Übersicht von unseren WaveLINK Benutzereinstiegen.
Für Firmen bieten wir individuelle Lösungen. Sie können von uns abweichend zu den Privatmitgliedern WaveLINK 3.0 mit mehr Bandbreite, mehreren öffentlichen festen IP-Adressen (ganzes Subnetz) und redundante Zweiwegeanbindungen erhalten. Fragen Sie uns. Kontakt-Formular
Der Hotspot an der Mainlände in Lohr ist außer Betrieb!
Das Gelände (Festplatz) an der Mainlände in Lohr versorgen wir mit einen öffentlichen Hotspot. Bedienungsanleitung